Sehenswertes in und um Ruppendorf

Sehenswertes in Ruppendorf

Ruine Wasserburg Ruppendorf

Die Wasserburg entstand im 11./12. Jahrhundert im Zusammenhang mit der Besiedelung des Osterzgebirges und wurde erstmals 1349 mit dem Ort Ruppendorf erwähnt, als Heinrich von Reichstaedt (Heinricus de Richenstadt), Lehnsmann der Markgrafen von Meissen, mir Ruppendorf belehnt war.

Nachdem 1402 zum Ende der Dohnaischen Fehde die Burg Dohna gefallen war und die Burggrafschaft aufgelöst war, verlor auch die Burg Ruppendorf ihre Bedeutung als Grenzbefestigung und wurde nur noch als befestigter Hof „curia“ genutzt. Ab Mitte des 15. Jahrhunderts war die Burg im Besitz der Ritter von Theler und kam 1490 an den herzoglichen Rat Siegfried von Maltitz. 1869 wurde die Burg zum Teil zerstört, das Vorwerk brannte bis auf die Grundmauern nieder und die Steine wurden zum Wiederaufbau landwirtschaftlicher Gebäude genutzt. 1999 restaurierte die Gemeinde Höckendorf Teile der Ruine.

Heute ist noch einen Teil der Ummauerung und den runden etwa 12 Meter hohen Bergfried mit Hocheingang, einem Durchmesser von 6,20 Meter und einer Mauerstärke von 1,50 Meter erhalten. Der Kultur- und Sportpark mit Sportflächen, Spielplatz und einladenden Bänken, der die Ruine umgibt, wurde 1959 von Ruppendorfer Einwohnern in Eigenleistung angelegt.

(Quelle: Wikipedia / Chronik Ruppendorf)

Kirche Ruppendorf

Über dem Eingangsportal kann man die Zahl 1674 erkennen. Bei Sanierungsarbeiten entdeckten die Ruppendorfer, dass ihre Kirche mindestens 200 Jahre älter ist und es sich damit um eine gotische Kirche handelt. Der Altar hat die Form eines Flügelaltares, aber die Seitenflügel sind nicht mehr beweglich. Ein unbekannter Meister hat zwischen Dippoldiswalde und Freiberg mehrere ähnliche Altäre geschnitzt und gestaltet. Er stammt vermutl. aus der „Freiberger Werkstatt des Apostelmeisters oder seiner Nachfolge“ Auf dem Taufstein (Paul Speck zugeschrieben) kann man die Jahreszahl 1529 entdecken. Er ist mit einem seltenen Blattmuster versehen.

Am 25.5.2003 konnte, die bis vor kurzem im Altarraum der Kreuzkirche in Dresden stehende Orgel eingeweiht werden. Sie war in den Jahren 1956 bis 1959 von der Firma Jehmlich erbaut worden. In den letzten Jahren wurde die Kirche liebevoll mit viel Engagement renoviert. 2010 konnten auch die Bleiglasfenster restauriert werden. Mit vielen Eigenleistungen, Spenden und besonderem Engagement haben die Ruppendorfer „Ihre Kirche“ zu einem Schmuckstück werden lassen.

Die Kirche ist in den Sommermonaten tagsüber fast immer geöffnet.

(Quellen: www.kirchgemeinde-hoeckendorf.de, www.kirchenbezirk-freiberg.de, Wikipedia)

Schwibbogen Ruppendorf

Der Ruppendorfer Schwibbogen auf dem Buswendeplatz ist ein ganz besonderes Highlight in der Weihnachtszeit. Seit seiner Einweihung am 1. Dezember 2012 beeindruckt er mit einer Länge von sieben Metern und einer Höhe von fast vier Metern als einer der größten Schwibbögen im Erzgebirge. Ins Leben gerufen wurde er durch das Engagement der Bürgerinitiative „Ruppendorfer Schwibbogen“ sowie zahlreicher Dorfbewohner und Handwerker. Die kunstvollen Motive zeigen sowohl die Weihnachtsgeschichte als auch die örtlichen Wahrzeichen – wie die Wasserburg und die Ruppendorfer Kirche.

Jedes Jahr wird der Schwibbogen festlich „erzündet“ und bildet den Höhepunkt eines kleinen, stimmungsvollen Weihnachtsmarkts, der Gäste von nah und fern anlockt. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich von der besinnlichen Atmosphäre und dem funkelnden Lichterglanz verzaubern!

Höckendorfer Heide

Die Höckendorfer Heide ist ein idyllisches Naturgebiet in der Nähe von Ruppendorf. Ideal für Wanderungen und Radtouren, um die heimische Flora und Fauna zu entdecken.

Talsperre Klingenberg

Die Talsperre Klingenberg ist nicht nur für die regionale Wasserversorgung bedeutend, sondern auch ein beliebtes Ausflugsziel. Spazierwege entlang des Wassers und umliegenden Wälder laden zum Erholen und Entdecken ein.