Die Dorfgemeinschaft ist das Herzstück von Ruppendorf und zeichnet sich durch ein besonderes Engagement aus. Schon seit Generationen arbeiten die Einwohnerinnen und Einwohner Hand in Hand an gemeinsamen Projekten – dieses Miteinander gehört längst zur „DNA“ des Dorfes. Heute sind es 24 Vereine und Initiativen, die sich beispielsweise um Feste, die Pflege der Wasserburg und das Anlegen von Wanderwegen kümmern.

Dass diese Hilfsbereitschaft in Ruppendorf eine lange Tradition hat, zeigt ein Blick in die Dorfgeschichte. Beispielhaft seien hier drei gemeinsame Projekte erwähnt, die verdeutlichen, wie stark sich die Ruppendorfer schon immer für ihr Dorf eingesetzt haben:

• 1869: Durch Eingaben beim Gemeinderat verhinderten die Bürger den geplanten vollständigen Abriss der Ruine.
• 1924: Der Bau der ersten Turnhalle in Ruppendorf war ein Gemeinschaftsprojekt, das sich schnell zum sozialen und sportlichen Mittelpunkt entwickelte.
• 1959: Mit großem Einsatz entstand der Kultur- und Sportpark, der bis heute ein Ort für Veranstaltungen und gemeinsames Feiern ist.

Ob bei der Organisation eines Dorffestes oder der Modernisierung von Spielplätzen – in Ruppendorf kennt man sich, hilft sich und stärkt dabei den Zusammenhalt. Wer das Dorf besucht, bemerkt schnell die ruhige, einladende Atmosphäre und spürt, wie sehr die Bewohner mit ihrem Ort verbunden sind. Hier ist Gemeinschaftssinn nicht nur ein Wort, sondern gelebter Alltag, der von Generation zu Generation weitergegeben wird.